Willkommen auf Maui

Maui ist in Sicht! Es wird wieder getendert. Diesmal wollen wir nicht so spät vom Schiff kommen. Also holen wir uns rechtzeitig ein Tenderticket. Tender 11, na immerhin. Der Mietwagen ist bereits reserviert. Wir wollen an die Nordküste fahren. Dort schlängelt sich eine schmale Küstenstraße durch den Dschungel. Auf dem Weg dorthin halten wir an einem schönen Surferstrand. Da Wochenende ist, tummeln sich hier die Surfer. Wir beobachten das bunte Treiben eine Zeit lang. Hier sind die Könner am Werk. Kaum zu glauben, es sieht so einfach aus, wie die auf dem Surfbrett stehen und sich so elegant von der Welle gleiten lassen. Es gibt hier am Strand auch einige Strände, an denen frisches Obst und Gemüse aus der Region angeboten wird. Fast überall gibt es frische Kokosnüsse. Es geht weiter immer am Pazifik entlang. Es wird immer grüner und die Straße wird mehr und mehr sehr kurvenreich. Überall fließen kleine Wasserfälle von den Bergen hinab. Es gibt etliche kleine Brücken, die wir überqueren. Hier wächst jede Menge Bambus, auch Teepflanzen haben wir entdeckt. Überall stehen Palmen und Lianen hängen von dem Bäumen herab. Man fühlt sich wie in der Welt von Tarzan und Jane. Die Orchideen wachen hier einfach am Wegesrand oder ganze Blumenranken übersähen die Berge und Täler. Immer wieder plätschert das Wasser herab. An einigen Flüssen von den Wasserfällen baden Einheimische. Wir schauen uns etwas von der Straße abgelegene Wasserfälle an und genießen dann die kurvenreiche Fahrt durch die Natur. Der Pazifik immer an unserer Seite. Immer wieder machen wir Halt um die tolle Aussicht zu genießen. An einer abgelegenen Bucht fast am Ende der Insel gibt es einen Strand mit komplett schwarzen Sand. Hier überlegen wir einen Badestop einzulegen. Da die Brandung jedoch relativ stark ist und es hier auch viele Felsen gibt, entscheiden wir uns etwas weiter zu fahren. Es soll laut unserem Reiseführer noch weitere sehr schöne Strände geben. Auf der Suche nach dem Traumstrand landen wir an irgendeinem Strand. Hier sind ganze hawaiianische Familien versammelt, die am Strand Picknick machen. Das macht man hier wohl so. Wir sind mitten im Dschungel, direkt daneben der Pazifik. Sonst gibt es hier jedoch nicht viel. Die Menschen leben hier in der Gegend sehr abgelegen. Bis zur nächsten Stadt fährt man mindestens 1 1/2 Stunden über die kurvenreichen Serpentinen. Schulen gibt es, sicherlich sind das nur Grundschulen. Überall stehen kleine Holzhäuser. Doch fast jeder hat hier wohl den großen Pick Up, um die Surfbretter zu transportieren. Und immer wieder wird am Straßenrand frisches Obst angeboten. Hier gibt es jede Menge Farmer, die Obst und Gemüse anbauen. Wir sind erschrocken wie schnell die Zeit vergangen ist. Zum Glück haben wir einen Over Night in Maui, so dass wir an keine Ablegezeiten gebunden sind. Da es bald dunkel werden wird, treten wir lieber zügig den Rückweg an. Ca. 2 Std. sind wir noch unterwegs bis zum Schiff. Kurz bevor es tatsächlich ganz dunkel wird erreichen wir wieder die Zivilisation. Immer am Wasser entlang geht es wieder Richtung Schiff. Das Auto können wir direkt am Hafen parken und es geht mit dem Tenderboot wieder Bord. Beim Essen sind wir schon sooooo müde, dass wir uns nur noch nach unserem Bett sehnen. Leider hat Simon sich etwas erkältet, so dass wir nach einem heißen Tee ins Bett fallen. Wir schlafen immer mit offener Balkontür, so dass wir jeden Abend mit Meeresrauschen einschlagen. Morgen geht‘s nach dem Frühstück wieder los. Es ist morgen ein entspannter Strand- und Badetag geplant.