Death Valley National Park und Weiterfahrt nach Las Vegas

Guten Morgen auf der Range in Death Valley. Wir beginnen den heißen Tag mit schwimmen im Pool. Die meisten Leute sind beim Frühstücken oder bereits zur nächsten Tagestour aufgebrochen, so dass wir fast alleine im Pool sind. Das Wasser ist wie Badewannenwasser, fast heiß. Also leider keine Abkühlung. Es ist hier so warm, das ist kaum zu glauben. Es ist zwar immer etwas windig, doch der Wind ist so warm, dass es fast unangenehm ist. Aber wir sind ja auch am heißesten Ort der Welt. Zum Glück haben wir in der heutigen Zeit den Luxus uns Autos und Zimmer mit Klimaanlagen zu leisten. Auf der Ranch ist auch noch ein kleines Museum. Hier schauen wir uns noch etwas um und können Dinge aus den „alten Tagen“ des Tals sehen. Nach einem Frühstück auf der Farm geht es weiter durch Death Valley. Wir haben uns noch einige Punkte herausgesucht, die wir uns gerne ansehen möchten. Auf dem Weg zu Badwater sehen wir doch tatsächlich mitten in freier Wildbahn einen Fuchs. Wir fragen uns, wie der hier überleben kann bei der Hitze und wo findet er überhaupt Wasser? Was frisst er? Jedenfalls ist er mitten durch das heisse, trockene Tal gelaufen.
In Badwater angekommen steigen wir aus und laufen etwas über die Salzkruste. Ein unwirklicher Ort. Wasser ist allerdings vorhanden. Wenige Zentimeter unter dem Boden ist bereits Wasser. Allerdings ist der Salzgehalt so hoch, dass es ungenießbar ist. Am Rande einer Pfütze bilden sich sofort Salzkristalle. Wir gehen dann aber auch schnell wieder zück ins Auto. Es ist einfach unerträglich heiß. Der kurze Aufenthalt außerhalb des klimatisierten Autos ist wie ein Saunabesuch, wir sind komplett durchgeschwitzt.
Auf dem Weg fahren wir noch durch den „Artist Drive“. Ein kleiner Abstecher, bei dem man viel sehr farbige Felsen sehen kann. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Formationen ausschauen. Nun gehts aber langsam Richtung Las Vegas. Noch ein kurzer Stopp an einem Aussichtspunkt und dann weiter in Richtung Nevada.
Es ist doch erstaunlich, dass irgendwann im Nichts plötzlich eine riesengroße Stadt ist. Als erstes sehen wir den „Stratosphere Tower“ heraus schauen. Dann taucht nach und nach ein Hotel nach dem andern auf. Wir kommen von nordwestlicher Richtung nach Vegas. Da unser Hotel eher südlich liegt, fahren wir gleich den kompletten „Strip“ ab. Hier liegen alle großen Hotels. Angefangen vom „Circus Circus“ über das „Mirage“ von Siegfried und Roy, das „Bellagio“ – bekannt aus Oceans Eleven bis ans Ende zur Pyramide des Luxor – unser Hotel.
Nachdem wir im Hotel angekommen sind, machen wir uns zu Fuß auf den Weg, den Strip zu erkunden. Auch in Vegas ist es noch sehr heiß. Zwar nicht ganz so heiß wie im Tal des Todes, aber fast. In den Hotels ist es durch die Klimaanlage allerdings fast schon wieder etwas zu kalt. So gehen wir mal draußen am Strip oder mal innen bei den Geschäften vorbei. Schließlich haben wir auch im Hotel Paris – stilecht mit Eiffelturm-Nachbau – auf einer Terrasse zu abend essen können. Gegenüber ist das „Bellagio“ mit seinen Fontänen. Alle 15 Minuten können wir beim Essen eine andere Show sehen. Alles leuchtet bunt. Da heute Sonntag ist, sind auch sehr viele Leute auf der Straße – doch auf unserem Platz auf der Terrasse ist es sehr angenehm, sich den Trubel anzusehen. Viele Straßenkünstler sind zu sehen, einer verrückter als der andere. Ein sehr schöner Ausklang des Tages…