Wir haben es geschafft. Wir erreichen Hawaii. Unser erster Stopp ist „Kainua Kona“ auf Big Island, der größten Insel von Hawaii. Es wird getendert. Wir fahren also mit kleinen Booten in den Hafen, da der Hafen nicht groß genug ist. Aber erst einmal gut frühstücken für den Tag!
Hier an Bord muss man sich Tickets holen für ein Tenderboot. Wir gehen es entspannt an und holen uns nach dem Frühstück unsere Tickets. Nummer 16. Ok. Welches Ticket ist gerade dran? Ah, 2. also haben wir noch so circa über eine Stunde Zeit. Merke: Das nächste mal vor dem Frühstück die Tickets holen.
Aber irgendwann sind auch wir dran. An Land angekommen, laufen wir erst mal ein paar Meter, um uns wieder an das Land zu gewöhnen und ein paar Eindrücke zu sammeln. Unser Plan für heute ist: Taxi organisieren und eine kleine Tour Richtung Norden. Ok, nur woher ein Taxi nehmen? In einem Hotel wird uns dann ein Taxi gerufen. Dem guten war es nicht so klar, dass wir eine Tour machen wollen, und keine One-way Fahrt. Irgendwie sind wir uns da nicht einig geworden. Auch Kollegen meinten lieber keine Tour machen zu wollen. Interessant. Also: kein Taxi.
Plan B ist da noch ein Mietwagen. Der erste Verleiher hat aber seltsamerweise nur noch ein Minivan – für zwei zu groß und vor allem zu teuer. Also zum nächsten Verleiher. Um den zu erreichen laufen wir 15 Minuten durch das Industriegebiet. Nunja, hier kaufen also die Hawaiianer ein. Beim Verleiher angekommen erfahren wir, dass es nur noch einen Jeep gäbe, immerhin aber mit 50% Nachlass. Den nehmen wir. Wir können sogar offen fahren. Also schnell alle Formalitäten erledigt und dann los. Mittlerweile ist es schon 13:00. Soviel Zeit ist nicht mehr. Da wird es wohl nur eine Fahrt durch die Gegend mit Ziel Strand.
Auf dem Weg dorthin fahren wir durch riesige alte Lavafelder. Ein merkwürdiger Anblick. Es schaut sehr fremd aus. Auf Hawaii gibt es sehr viele verschiedene Klimazonen. Hier ist wohl jetzt gerade „Lavasteppe“ oder so. Nach einiger Zeit erreichen wir den Strand. Mit Schranke, Parkplatz und Toilette, wie sich das in USA gehört. Der Anblick ist aber wunderschön. Das extrem klare, türkise Wasser in Badewannentemperatur…das lädt ein. Also gleich rein.
Leider haben wir nicht sehr viel Zeit und müssen zeitig wieder zurück. Ist aber vllt auch ganz gut. Sonst gibts nur Sonnenbrand.
Auf dem Rückweg haben wir leider ein wenig Stau, wovor wir allerdings schon gewarnt wurden. Noch liegen wir gut in der Zeit. Nach einem Tankstopp geben wir das Auto pünktlich ab und werden sogar zum Hafen gefahren. So können wir noch einen kleinen Spaziergang machen, bevor es wieder an Bord geht.
In Kailua-Kona geht auch der Iron Man vorbei. Den Punkt vom Wechsel vom Laufen zum Schwimmen haben wir auch gesehen – und fahren dann ganz unsportlich mit dem Boot zurück zum Schiff.
Am Abend steht „Pool-Party“ auf dem Programm. Da der Wind aber mittlerweile wieder ordentlich bläst, ist die Pool Party abgeblasen und nach innen verlegt worden. Am Pool hätten die Hula-Tänzer sicher auch noch besser gewirkt. Da wäre dann aber wohl das Baströckchen weg geflogen.