In der Nacht steht noch eine Besonderheit an. Wir fahren an der hawaiianischen Küste entlang und kommen auch zu dem Punkt, an dem die Lava in das Meer fließt. Ein weltweit einmaliges Naturschauspiel. Der Kapitän fährt sogar extra langsam und ganz dicht ran. Auch wenn ich hier erst mal an Costa Concordia denke macht der Kapitän das hier bewusst und sehr gut. Hier kommt zugute, dass der Meeresboden recht steil und kontinuierlich abfällt. So schaffen wir es auch einen Abstand von circa einer Seemeile. Über dem Vulkan glüht der Himmel tiefrot von der Lava. Am Hang blitzen immer wieder rote Flecken auf. Hier ist die Oberfläche gebrochen und man kann den Lavastrom sehen. Am Ende des Stroms fließt die tausend Grad heisse Lava in das Meer. Dabei entsteht eine riesige Dampfwolke. Schwefel liegt in der Luft. Es ist einfach nur großartig, das so nahe mit zu erleben. Wir können vereinzelt Taschenlampen von Nachtwanderern erkennen. Da hatten wir es etwas luxuriöser…