Abschied von Hawai‘i

Heute ist der erste Teil von unserem Rückflug geplant. Etappe eins nach New York. Also noch schnell das Auto von gestern abgeben und Koffer packen. Da wir um 11 das Zimmer verlassen müssen, teilen wir uns das auf. Kerstin kümmert sich um die Koffer, ich mach mich auf den Weg zur Mietwagenstation. Vor dem Hotel ist gerade viel Betrieb. Ein großer Teil der Straße und des Hotels sind von der Polizei gesperrt. Viele Polizeiautos und Polizisten. Die Abgabe des Autos war schnell erledigt. Auf dem Rückweg habe ich gesehen, dass nun auch Spürhunde da sind und Autos vom Bombenkommando. Also: Sprengstoffalarm. Ich bin sehr froh, dass das Hotel nicht in der Zwischenzeit evakuiert werden musste. Das wär getrennt ganz schön blöd gewesen! Ich bin froh, als ich wieder im Zimmer bin.
In Erinnerung hatte ich 21:30 für den Rückflug. Also sehr entspannt. So können wir noch zum Strand, später in einem Raum des Hotels duschen, Abendessen und dann zum Flughafen. Da das Gepäck getrennt bezahlt werden muss, checke ich schon mal ein und registriere unser Gepäck, dass wir noch genau abgewogen haben. Beim Ausfüllen der Formulare bemerke ich dann: Huch, der Flug geht bereits um 15:15! Ähm, ja, da hatte ich wohl schon die Zeitverschiebung eingerechnet. Aber gut, dass es uns noch so rechtzeitig auffällt.
Unser Plan wird also geändert. Nur kurz zum Strand, nochmal ins Meer gehen und dann duschen und los. Es ist schön nochmal im warmen Pazifik zu schwimmen. Waikiki ist zwar recht voll, aber auch schön anzusehen. Auf der einen Seite liegt der „Diamond Head“, quasi wie der Zuckerhut in der Nähe von Copacabana ist er der Berg zu Waikiki. An der anderen Seite liegt das pinkfarbene „Royal Hawaii“, dass in der Sonne leuchtet. Das und unser Hotel, das „Moana Surfrider“, waren ja die ersten Hotels hier in Waikiki und stechen durch ihre Bauform etwas heraus. Alle neueren Hotels sind im Grunde Hochhäuser. Vom Wasser aus hat man den besten Überblick über die Bucht von Waikiki.
Nach dem Pazifik gehts auch nochmal kurz in den Pool im Hotel und dann ab unter die Dusche. Da wir an der Rezeption etwas anstehen mussten um den Schlüssel zu bekommen, sind wir fast schon etwas in Zeitnot, aber es klappt alles gut.
Unser reichliches Gepäck kommt ins Taxi und ab zum Flughafen. Dort müssen wir nur zur Gepäckaufgabe und Sicherheitscheck. Da wir innerhalb der USA bleiben, brauchen wir keine Ausreiseformalitäten erledigen. Nach einem kleinen Snack geht es auch schnell ins Flugzeug. Hm, in der Business war das aber irgendwie angenehmer, komisch. Immerhin haben wir die bessere Economy mit mer Platz zwischen den Sitzen. Ein Flug von 8,5h über Nacht liegt vor uns. Mal sehen, ob das klappt mit Schlafen…