Noch vor dem Frühstück gehe ich im Pazifik schwimmen! Einfach nur herrlich! Ich darf nicht mehr alleine im Meer schwimmen, also muss Simon mit und hält Wache am Strand. Ich plansche zufrieden vor mich hin. Dann geht‘s im Hotel zum Frühstück. Und jetzt merkt man erst, wie toll die Nahrungsversorgung auf dem Schiff war. Alles super Qualität, mega Auswahl und Essen Rund um die Uhr. Am Schönsten fand ich, dass wir auch zu jeder Zeit etwas auf unsere Kabine bestellen konnten. Und dort ganz entspannt mit Blick auf den Pazifik nur zu zweit Essen konnten in aller Ruhe.
Heute ist eine Rundfahrt über die Insel O’ahu geplant. Wir holen direkt nach dem Frühstück unseren Mietwagen ab. Wieder ein Cabrio. Also, los geht‘s die Insel erkunden. Erst mal raus aus Honolulu und ab in die Natur. Honolulu erinnert ein wenig an Las Vegas, nur anders. Aber hier tummeln sich doch etliche Menschenmengen. Sehr viele Asiaten. Es gibt viele tolle Geschäfte, doch jetzt möchten wir die Natur der Insel kennenlernen. Wir freuen uns auf die für die Südsee typischen grünen Berglandschaften. Auf geht‘s!
Ein Vorort von Honolulu erinnert ein wenig an Beverly Hills. Hier auf O‘ahu ist alles etwas zivilisierter als auf Big Island oder auf Maui. Auf Maui haben wir eher kleine Holzhäuschen gesehen. Hier gibt es auch viele große Steinhäuser. Liegt wohl auch an der Nähe zu Honolulu. Aber die Holzhäuser kommen noch im Norden der Insel. Dort ist alles viel grüner und ländlicher. Honolulu liegt auf der wärmeren Südseite der Insel, hier ist es auch wärmer und nicht so windig wie im Norden. Wir fahren immer am Pazifik entlang, an der Ostspitze vorbei. Es ist heute mega heiß, so dass wir es lieber vorziehen, vorerst nicht offen zu fahren. Die Sonne brennt total. Es wir immer grüner um so weiter wir Richtung Norden fahren, vorbei an der sehenswerten Berglandschaft. Dann machen wir erst mal eine Badepause an einer schönen Strandbucht. Die Abkühlung tut wirklich gut. Dann noch ein mal unter die kalte Dusche! Jetzt geht‘s uns schon deutlich besser. Das tat so gut. Weiter geht‘s zu einem besonderen hoch gelegenen Aussichtspunkt. Die Aussicht ist atemberaubend. Alles ist grün, man sieht viele Bäume und Palmen. Das Meer mit all den kleinen Mini-Inseln. Ein Dschungel voller grüner Landschaft erstreckt sich vor dem Pazifik. Hier oben wurde der Krieg von den letzten zwei hawaiianischen Königen beendet. Die Kämpfer wurden die Klippen hinabgestürzt. Danach hat für lange Zeit der letzte hawaiianische König über alle hawaiianischen Insel von O‘ahu aus regiert. Er hat auch die ersten Verhandlungen mit den amerikanischen Einwanderer geführt. Hier oben ist es deutlich frischer, 25 Grad uns sehr windig. Erst ist das ganz angenehm, aber auf Dauer fast zu kalt. Also geht‘s wieder runter vom Berg und immer der Küste entlang. Wir legen ein Picknickstopp am Meer ein. Hier ist es fast menschenleer. Sehr angenehm. Vom Frühstück haben wir eine Box mit frischen exotischen Früchten mitgebracht. Die Früchte schmecken hier natürlich deutlich besser. Insbesondere die Ananas, denn die kommt von hier. Es ist geplant bei der Ananas-Plantage „Dole“ vorbei zu fahren. Doch ob wir noch zur Öffnungszeit dort ankommen ist fraglich. Es geht weiter Richtung Norden an die Nordspitze. Hier ist es ordentlich windig und die Wellen sind deutlich höher. Hier befinden sich die beliebten Surferstrände. Das Paradies der Surfer! Ein Schauspiel von Wellen und Surfern ist hier zuzuschauen. Doch so richtige Profis sind heute nicht in den Wellen zu finden. Es geht mit dem Cabrio vorbei an Macadamia-, Bananen- und Ananasfeldern. Die Dole-Plantage hat tatsächlich schon geschlossen oder schießt gerade in dem Moment als wir ankommen. Schade, hier hätte man mit einer kleinen Bimmelbahn durch die Ananasplantage fahren können und hätte durch die Ananasfelder spazieren können. Nun ja, wir haben die Felder ja gesehen. Es geht zurück Richtung Honolulu. Es wird auch schon langsam dunkel. Die Sonne geht hier so um 18.00 Uhr unter. Direkt vor Honolulu stehen wir auch während der Rush Hour im Stau. Das Hotel ist dann aber schnell gefunden. Wir geben unseren Mietwagen ab, duschen schnell im Hotel und suchen uns ein nettes Restaurant direkt am Waikiki-Beach. Ganz oben auf der Dachterrasse sitzen wir schön zwischen Palmen und Fackeln. Hier sind wir dem hektische Menschengewirr der Straße entkommen. Nach leckeren mit einer Kokusnusskruste frittierten Garnelen mit einer Chili-Mangosoße fallen wir wie immer sehr müde ins Bett. Es war ein sehr schöner erlebnisreicher Tag. Morgen müssen wir schon wieder die Koffer packen. Es geht morgen Richtung New York. Ich war noch niemals in New York………….