Wind, Wind, Wind

Wir sind mitten in der Natur. Mit vielen Vögeln. Diese wachen bei Sonnenaufgang auf. Also ging es um 5:00 Uhr los mit einem lauten kreischen eines merkwürdigen Vogels. Nunja, Natur eben. So ein klein wenig konnten wir wenigstens noch schlafen.
Was wäre ein Frühstück ohne Toast – aber hier gab es tatsächlich auch mal etwas anderes! Neue Teesorten, anderes Brot oder auch mal French Toast. Wir haben die Abwechslung sehr begrüßt. Danach haben wir uns noch ein paar Tipps vom Herbergsvater geholt. Wir wollten in den Nachbarort fahren und dort etwas spazieren gehen. Vielleicht auch ein paar Delfine und Wale erspähen. Am Strand haben wir einen kurzen Stop gemacht. Heute ist es mindestens genauso windig wie gestern. Aber in einem windstillen Plätzchen war es durchaus sehr warm in der Sonne. Auf dem Weg in dem Nachbarort haben wir noch „kurz“ einen weiteren Stop in einem riesigen Einkaufscenter gemacht. So ganz konnten wir im Konsumtempel nicht widerstehen. Für Kerstin gab es neue weiße Sommersandalen und 2 Polos einer uns nicht bekannten Marke, Aca Joe. Die muss hier jedoch genau so angesagt sein wie bei uns Abercrombie&Fitch. Simon hat sich eine kurze Hose und 2 T-shirt’s gekauft.
Dann ging es aber wirklich zum eigentlichen Ziel. Umhlanga Rocks. Im Grunde wollten wir etwas Spazieren gehen an der Küste, aber mittlerweile hat der Wind zugenommen und die Sonne hat sich verabschiedet hinter den Wolken. Wir hatten den Tipp bekommen, in einem Hotel sehr schön und „klassisch“ zum nachmittags Tee gehen zu können. Das ganze ist ein fünf-Sterne Hotel, alles sehr britisch aus der Kolonialzeit angehaucht. Auch wenn wir gar keine Gäste des Hotels waren, wurde uns Einlass gewährt. Wir stellten fest, dass wir wohl etwas underdressed waren – aber auch nicht die einzigen mit diesem Problem. Es war ein riesiges, buntes Buffet aufgebaut mit allem, was das Herz begehrt. Auch ein paar warme Speisen gab es. Leider ging es Kerstin schon den ganzen Tag nicht so gut. Daher konnte sie das Buffet nicht ganz genießen. Im Anschluß sind wir wieder zurück zum Gästehaus gefahren. Ein wenig ausruhen – vielleicht wird’s dann auch besser mit der Übelkeit. Abends wollten wir eigentlich essen gehen, mussten aber aus gesundheitlichen Gründen etwas umplanen. Kerstin ging’s einfach nicht besser. Erst später ging es wieder etwas aufwärts. Dummerweise fliegen wir morgen weiter und wir müssten noch packen – aber das müssen wir wohl morgen in der früh machen. Der Flieger geht um 8, um halb 5 klingelt der Wecker. Hoffentlich gehts Kerstin dann wieder besser.